Definierte und volle Lippen liegen voll im Trend! Jedoch bringt kein Thema so viele Mythen und Meinungsverschiedenheiten mit sich wie die Lippenvergösserung. Welche Dinge Sie wirklich über eine Unterspritzung der Lippen wissen sollten, verraten wir Ihnen in unserem Blogbeitrag.
1. Muskelrelaxans oder Hyaluronsäure?!
Fällt der Begriff Lippenunterspritzung, folgt meist sofort die Aussage: „Ich kann gar nicht verstehen, warum sich alle Muskelrelaxans in die Lippen spritzen lassen!“ – Tja, wir auch nicht! Denn die aufpolsternde Wirkung der Hyaluronsäure eignet sich nämlich ausschliesslich für eine Lippenunterspritzung. Hier ein Leitfaden:
Muskelrelaxans: Wird primär zur Glättung der Falten eingesetzt, da es die Muskeln lähmt.
Hyaluronsäure: Wird als ein „Füllstoff“ verwendet, da es eine aufpolsternde Wirkung besitzt.
2. Schlauchbootlippen? Auf keinen Fall!
Wir müssen leider zugeben: Früher gab es sogenannte Schlauchbootlippen (immens voluminöse und undefinierte Lippen, die einem Schlauchboot gleichen) öfters zu sehen. Auch prominente Beispiele à la Chiara Ohoven blieben dabei auch keine Ausnahme und verfielen der Schlauchboot-Variante. Zum Glück hat sich das Heute alles geändert! Denn die natürlichen Gegebenheiten der Lippenform zu bewahren und den Lippen mehr Fülle und Definition zu verleihen, ist das heutige Ziel einer Lippenunterspritzung. Um dem Wunsch nach mehr Lippenvolumen nachzugehen, empfehlen unsere M1 Ärzte vor allem bei der ersten Lippenunterspritzung die Lippe mit einer geringen Menge Hyaluronsäure unterspritzen zu lassen und über mehrere Sitzungen hinweg einen stetigen Volumenaufbau zu schaffen. Die natürliche Beschaffenheit dieser bleibt erhalten und die Lippen werden dadurch nicht unnötig belastet. In der Regel sind Unterschiede sehr subtil, daher ist die Aussage, Lippenunterspritzungen würden immer künstlich aussehen, somit ebenfalls hinfällig.
3. Schmerzen bei einer Lippenunterspritzung
Das Schmerzempfinden kann nur schlecht pauschalisiert werden und ist von Individuum zu Individuum unterschiedlich. Häufig schätzen viele unserer Patienten und Patientinnen den Schmerzpegel einer Lippenunterspritzung zu hoch ein – selbst wenn keine zusätzliche Betäubungssalbe vor der Behandlung aufgetragen wird. Was viele jedoch nicht wissen: In der Regel verläuft eine Lippenunterspritzung immer mit einer Betäubung! Dies liegt an der Hyaluronsäure selbst. Bereits ist in den gängigen und qualitativ hochwertigen Hyaluronsäuren ist nämlich Lidocain – ein lokales Betäubungsmittel, das nach dem ersten Einstich wirkt und die Lippen betäubt – enthalten.
4. Volle Lippen sind nicht von Dauer
Leider ist diese Aussage wahr. Der Effekt einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure ist nicht von Dauer. Die Substanz im Körper wird nach und nach abgebaut und hält über mehrere Monate. Dies ist jedoch kein Grund zum Verzweifeln: Eine regelmässig Lippenunterspritzung ermöglicht einen Aufbau der Hyaluronsäure in den Lippen und verlängert dadurch die Wirksamkeit. Ausserdem wirkt sich eine hohe Trinkmenge auch positiv auf die Haltbarkeit der Hyaluronsäure aus und sorgt dafür, dass sich diese vollends entfalten kann.
Sie interessieren sich für eine Lippenunterspritzung? Unsere erfahrenen M1 Ärzte beraten Sie gern in einem persönlichen Gespräch!