Hyaluronsäure ist schon lange kein Geheimnis mehr. Fast jeder hat Hyaluronsäure, «HA» oder Natriumhyaluronat schon einmal auf der Rückseite zahlreicher Schönheitsformeln gesehen oder davon im Kontext mit ästhetischen Behandlungen gehört. Aber was macht die Hyaluronsäure zu einem der beliebtesten Filler im Bereich der ästhetischen Medizin? Wir klären auf!
1. Hyaluronsäure ist für jeden Hauttyp geeignet
Der Name Hyaluronsäure mag zwar hart klingen, dahinter steckt jedoch genau das Gegenteil. Das Kohlenhydrat ist nämlich erstaunlich sanft zur Haut und daher auch für die meisten Hauttypen geeignet. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
2. Hyaluronsäure ist ein natürlich vorkommender Bestandteil der Hautzellen
Hyaluronsäure wird auf natürliche Weise vom Körper produziert und ist ein wichtiger Bestandteil von Haut, Gelenkknorpel und anderem Bindegewebe. Die Hyaluronsäureproduktion in den Hautzellen nimmt im Laufe des Alterungsprozesses jedoch ab. Die Hautzellen brauchen daher etwas Hilfe, um den Hyaluron-Spiegel aufrecht zu erhalten und um die Haut wieder so jung wie in den 20ern erstrahlen zu lassen.
3. Hyaluron kann große Mengen an Feuchtigkeit in die Haut einziehen
Hyaluronsäure ist extrem hygroskopisch, das heißt, sie zieht Wasser aus der Umgebung an, auch aus der feuchten Luft. Nur 1 Gramm Hyaluronsäure hat die Wasserbindungskapazität von 6 Litern! Das entspricht etwa einem ¼ Teelöffel des Stoffes, der 3 Zwei-Liter-Sodaflaschen voll Wasser bindet. Unserer Meinung nach ist das ein Gewinn für die Schönheit.
4. Hyaluronsäure kann die Hautzellen aufpolstern
Mit der Fähigkeit, Wasser zu binden, kann Hyaluronsäure die dehydrierten Hautzellen aufpolstern. Dieser Feuchtigkeitsschub lässt die Haut voll und elastisch aussehen und verleiht ihr das gewisse etwas.
5. Hyaluronsäure hilft feine Linien und Fältchen zu mildern
Hyaluronsäure hat, wie bereits beschrieben, eine wasserbindende Superkraft. Daher ist es nur logisch, dass sie bei feinen Fältchen hilft. Sie polstert die Hautzellen auf, einschließlich der Zellen, die die Fältchen umgeben. Mehr Zellplumping = weniger sichtbare Falten.
7. HA kann das Erscheinungsbild der Hautalterung aufhalten
In einer Studie wurde der Gehalt an natürlich vorkommender Hyaluronsäure in der Haut von Menschen unterschiedlichen Alters untersucht, und es wurde festgestellt, dass im Alter von 60 Jahren keine Hyaluronsäurekörnchen mehr vorhanden waren. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass der altersbedingte Verlust von Hyaluronsäure in der Haut zu einigen der häufigsten Anzeichen der Hautalterung führen kann, darunter geringerer Wassergehalt, Faltenbildung und verminderte Elastizität. Wenn man den Hautzellen etwas von der Hyaluronsäure zurückgibt, so käönnen die Zeichen des Alterungsprozesses präventiv vorgebeugt werden.
8. Die Wirkung von Hyaluronsäure setzt gleich nach der ersten Anwendung ein
Da es bei HA keine «Anpassungszeit» oder Aufbauphase gibt, sind die feuchtigkeits- und volumenspendenden Vorteile bereits nach der ersten Anwendung zu bemerken. Um die Wirkung zu maximieren, sollte der Haut regelmäßig Hyaluron zugeführt werden.